Roboter für die Quarantäne

Auch Roboter können Menschen in der Isolation unterstützen, wie eine Demonstration bei F&P-Robotics beweisen soll. Roboter Lio fährt an ein Patientenbett, grüsst freundlich und überreicht einer Frau Wasser und Medikamente.

Roboter für die Quarantäne

F&P Robotics-Miteigentümer Michael Früh sieht gerade jetzt in der Corona-Krise die Zeit für sein Unternehmen gekommen: Für Menschen, die in Quarantäne sind.
«Lio kann helfen, dass eine Fachperson und eine infizierte betreute Person nicht in Kontakt kommen. Das ist eine Stärke von Robotern», so Früh. Man arbeite auch an einer Lösung, mit der Lio Türfallen und Lichtschalter mit UV-Licht desinfiziert.
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Akzeptanz bei älteren Menschen

F&P-Roboter stehen in sechs Schweizer und Deutschen Reha-Einrichtungen und übernehmen dort vor allem Transport- und Assistenzaufgaben.

«Roboter Lio ist keine Maschine, er ist ein Charakter», sagt der Robotik-Wissenschaftler Früh. Man habe versucht, ihn so zu entwickeln und designen, dass er ein freundliches Auftreten hat. «Die Akzeptanz ist bei älteren Menschen sehr hoch», sagt Früh.

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Text: Harry Stitzel